Krankenhaus Münden rekommunalisieren

KSR

DIE LINKE KV Göttingen-Osterode unterstützt die Position ihres Mündener Ortsverbandes

 

DIE LINKE.Göttingen-Osterode teilt die Anliegen und Positionen ihres Ortsverbandes Hann. Münden zur Situation des Mündener Krankenhauses. Die Mündener LINKE und die Ratsfrau Kirsten Klein haben nach Gesprächen mit Mitarbeiter*innen und Patient*innen die Probleme des Krankenhauses klar benannt.

In diesem Zusammenhang haben sie auch darauf hingewiesen, dass es privaten Investoren nicht um gute klinische Gesundheitsversorgung und gute Beschäftigungsbedingungen geht, sondern um Gewinnmaximierung um jeden Preis; den werden zuküftig die Mitarbeiter*innen und Patient*innen bezahlen. Das hat bereits in der Vergangenheit zu Anfeindungen in Öffentlichkeit und Presse bis hin zur Androhung von Strafverfahren geführt.

So sind die letzten Verlautbarungen seitens des SPD-Landtagsabgeordneten Ronald Schminke an Dreistigkeit und Verleumdung kaum zu überbieten. Er bezeichnet die Mitglieder des Ortsverbands als Brandstifter und stellt sie als psychisch krank dar und unterstellt ihnen Realitätsverlust. Der Landtagsabgeordnete scheint in der politischen Auseinandersetzung nur die Möglichkeit der Denunziation oder der juristischen Auseinandersetzung zu kennen.

Dadurch wird aber erst Recht deutlich, dass die Kritik der LINKEN berechtigt ist.
Durch den von Schminke damals unterstützten Verkauf der Krankenhäuser an die AWO haben sich weder für die Beschäftigten noch für die Patient*innen die versprochenen Verbesserungen ergeben.

Im Gegenteil, die jetzige Insolvenz trotz bereits gewährter Verzichtforderungen seitens der Belegschaft und die Aussicht auf einen bescheidenen zukünftigen Tarif zeigen auch hier, dass Gesundheitsversorgung grundsätzlich nicht als profitorientiertes Geschäft betrieben werden darf. Sie gehört in die öffentliche Hand! DIE LINKE im Landkreis und in Hann. Münden wird auch weiterhin im Sinne der Patien*innen und der Belegschaft aufzuzeigen, dass privatwirtschaftlich betriebene Kankenhäuser nicht in deren Sinne funktionieren können und ein grundsätzliches Umdenken erforderlich ist.

Meike Brunken, für den Kreissprecher*innenrat