Zusammen gegen Gasumlage und Preisexplosion – Für eine gerechte Politik

Rund 100 Menschen sind dem Aufruf der Partei DIE LINKE in Göttingen gefolgt und haben sich am Montagabend am Markt versammelt, um gegen steigende Preise, gegen die Gasumlage der Bundesregierung und für eine gerechte Politik zu protestieren.

Sie hörten neben Reden aus der LINKEN u.a. Beiträge von ver.di, Aktiven aus der Tarifbewegung bei der Göttinger Klinikservice GmbH und einem Aktivisten für günstigere Mieten. DIE LINKE setzt die Mahnwachen fort, jeden Montag um 18 Uhr am Gänseliesel.

Am 19.09. wird der Parteivorsitzende Martin Schirdewan dabei sein.

Kreissprecher und Landtagskandidat Thomas Goes betonte: „Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen gut durch den Herbst und Winter kommen. Das Entlastungspaket der Regierung reicht an allen Ecken und Kanten nicht. Es fehlt ein Gaspreisdeckel, es fehlt eine Übergewinnsteuer, beides gibt es in anderen Ländern. Wir brauchen eine stärkere Entlastung der arbeitenden Familien und wir brauchen mehr Geld für die Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen.“

Lisa Zumbrock, ebenfalls Landtagskandidatin und Kreissprecherin, betont: „Die Kosten von Krieg und Inflation müssen von den stärksten Schultern getragen werden und nicht wieder auf dem Rücken der Beschäftigten abgeladen werden. Dafür müssen wir gemeinsam Druck machen. Wir werden die Beschäftigten, die Tarifverhandlungen führen, solidarisch unterstützen, jetzt auch die Kolleg:innen aus der Metall- und Elektroindustrie, ab Januar die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes. Und wir werden unsere Mahnwachen fortsetzen. Jeden Montag, 18 Uhr am Gänseliesel. Nächste Woche zusammen mit unserem Parteivorsitzenden Martin Schirdewan.“

Thomas Goes fügte hinzu: „Die russische Regierung nutzt den Gashebel, um sich mit ihrem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine durchzusetzen. Dagegen helfen nur wirkungsvolle Unterstützungsleistungen für arbeitende Familien, Erwerbslose und kleine Selbständige. Der größte Feind einer guten Politik für alle Menschen hier und der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist Finanzminister Lindner, der hier auf die Bremse drückt!“

Bilder: Klaus-Peter Wittemann, Hendrik Bammel