Osteröder LINKE wählen Sozialexperten Edgar Schu zum Landtagskandidaten

Auf ihrer Wahlversammlung für den Wahlkreis 12 „Göttingen/Harz“ nominierte DIE LINKE Edgar Schu, Ratsherr im Göttinger Stadtrat, als Direktkandidaten. Schu hat sich als Aktivist der Erwerbslosenbewegung einen Namen gemacht und ist Koordinator des bundesweiten Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP).

Schu: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich bin als eines von fünf Geschwistern in Walkenried aufgewachsen, mein Vater war dort Lehrer. Daher fühle ich mich diesem Teil unseres Landkreises besonders verbunden. Ich werde mich als Landtagskandidat schon im Bundestagswahlkampf besonders einsetzen, weil auf der Bundesebene wichtige Rahmenbedingungen gesetzt werden. Das entscheidet maßgeblich über den finanziellen Bewegungsspielraum des Landtags.“

Der Kandidat hatte sich seit dem Jahr 2015 erfolgreich dafür eingesetzt, dass seine Partei in ihrem Steuerkonzept massive Entlastungen für Niedrig- und Normalverdienende fordert.

DIE LINKE bringt mit ihren Konzepten zu Sozialversicherung und Besteuerung Entlastungen für Bürger mit einem monatlichen Bruttoeinkommen bis 7.100 Euro. Beispielsweise sollen Bruttoeinkommen im Bereich von monatlich rund 4.000 Euro um über 2.000 Euro pro Jahr entlastet werden. Bis 1.400 Euro Monatseinkommen sollen gar keine Steuern genommen werden. Entlastungen bei diesem Einkommen: Rund 900 Euro jährlich. Dennoch soll die öffentliche Hand durch höhere Besteuerung von echtem Reichtum mit jährlich rund 180 Mrd. Euro Mehreinnahmen ausgestattet werden.

„Allein durch die von der LINKEN geforderte Vermögensteuer würden 80 Mrd. Euro pro Jahr geschöpft. Die würden direkt an die 16 Bundesländer gehen. Dann können Landesparlamente wieder politisch entscheiden, statt nur auf leere Kassen zu starren. Ich werde nun mit viel Lust und sofort in den Wahlkampf starten.“ kündigt Edgar Schu an.