Goes ist LINKER Bundestagskandidat

Am 19.05. wählte der Kreisverband der Partei DIE LINKE Göttingen/Osterode Dr. Thomas Goes zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2021.

Der 40-jährige Familienvater Goes arbeitet als Wissenschaftler am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen. Goes unterstrich, "dass es einen wirklichen Aufbruch zu mehr sozialer Gleichheit, zu mehr Demokratie und eine ökologische Klimarettung nur mit der LINKEN geben könne."

Erstmals in der Geschichte der Partei wolle er in Göttingen ein zweistelliges Ergebnis für DIE LINKE erreichen. 2017 hatte die LINKE 8,7 Prozent der Zweitstimmen bekommen.

In seiner Rede sagte Goes: "In Niedersachsen kündigt die Landesregierung jetzt schon an, dass der Sparstift angesetzt werden muss. Dreimal können wir raten, wer nach Meinung der Regierungsparteien die Folgekosten der Corona-Pandemie zahlen muss. Für uns als LINKE gilt, dass es keine Kürzungen bei Sozialausgaben geben darf. Wir wollen starke Entlastungen bei Steuern und Abgaben auf untere und mittlere Einkommen. Und  wir brauchen staatliche Ausgaben für kostenlosen Nahverkehr, 13 Euro Mindestlohn, armutsfeste Renten und einen bundesweiten Mietendeckel. Um dies durchzusetzen benötigen wir eine Bewegung der Millionen gegen die Milliardäre, damit eine bessere Regierung auch auf die Mehrheit im Land hört und sich für Gemeinwohl und Solidarität einsetzt."

Goes erklärte weiterhin: "Wir sind das politische Angebot für alle, denen der Kampf für soziale Gerechtigkeit ebenso am Herzen liegt wie der Einsatz für Klimarettung und eine offene Gesellschaft!"

Auch der Landesvorsitzende der LINKEN, Lars Leopold, der als Gast an der Versammlung teilnahm, rief dazu auf "im Wahlkampf den politischen Gegner und die gewaltigen Herausforderungen der kommenden Monate ins Visier zu nehmen! Die Zerstörer des Sozialstaates haben den Kürzungshammer doch schon längst ausgepackt, wenn sie etwa über die Erhöhung des Renteneintrittsalters schwadronieren. Und sie werden die Axt weiter hemmungslos an den Sozialstaat anlegen. Denen müssen wir gemeinsam die Stirn bieten in den knallharten Verteilungskämpfen, die jetzt schon darum toben, wer die Kosten der Corona-Krise tragen wird!"