DIE LINKE im Kreistag: Schließungspläne der Sparkasse völlig überzogen

DIE LINKE im Kreistag

Als völlig überzogen bewertet DIE LINKE-Fraktion im Göttinger Kreistag die in den letzten Tagen bekanntgegebenen Schließungspläne der Sparkasse Göttingen. Gerade im ländlichen Raum führe dies in einigen Ortschaften dazu, dass diese völlig vom Kundenservice der Sparkasse abgehängt würden.

„Mit ihren Plänen, insgesamt 8 Standorte völlig zu schließen und zudem auch noch weitere 16 Geldautomaten abzubauen befindet sich die Sparkasse Göttingen nicht im Einklang mit der ihr zugewiesenen öffentlichen Aufgabe, alle Bevölkerungsgruppen mit Finanzdienstleistungen zu versorgen.

Zu den Aufgaben der Sparkassen gehört nun einmal ein flächendeckendes Netz an Zweigstellen, wie es auch im Sparkassengesetz klar benannt wird“, sagte Dr. Eckhard Fascher, Vorsitzender der LINKEN-Kreistagsfraktion.

Das in den Sparkassengesetzen verankerte Regionalprinzip stelle insofern sicher, dass auch in strukturschwachen, vorwiegend ländlichen Regionen ein ortsnaher Zugang zu Bankdienstleistungen zu gewährleisten sei. „Dieses Prinzip ist bereits durch die Schließungen der letzten Jahre nicht mehr hinreichend berücksichtigt worden“, so Fascher. Nun auch noch weitere und noch dazu derart umfangreiche Schließungen durchzuführen führe den öffentlichen Auftrag der Sparkassen ad absurdum.