Rede anlässlich des 73. Jahrestages der Ermordung Ernst Thälmanns

Liebe Genossinnen und Genossen,
sehr geehrte Gäste,

Stimme und Faust der Nation – diese Worte aus dem

Thälmann-Lied haben wir in diesem Jahr für unsere Schleife gewählt, um an unseren „Teddy“, wie er liebevoll genannt wurde, zu erinnern. Heute vor 73 Jahren wurde er im KZ Buchenwald heimtückisch ermordet. Unter größten Entbehrungen, immer der Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt, blieb er uns treu und hielt stand und 40 Jahre lang wurde sein Vermächtnis im ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaat erfüllt:

* Aktionseinheit der Arbeiterklasse
* Regierungsgewalt, die von den Werktätigen, nicht von Imperialisten ausgeht – und-
*eine Volksarmee, die ihrem Namen alle Ehre machte, die zur Verteidigung der Errungenschaften einer friedliebenden Bevölkerung ausgebildet wurde, die niemals auch nur einen Fußbreit in andere Länder gesetzt hat, um „deutsche Interessen“ zu vertreten, wie heute die Bundeswehr am „Hindukusch“, am Horn von Afrika, in Mali oder auf dem Mittelmeer.

Aber wir, die wir uns heute hier zusammengefunden haben und alle friedliebenden Menschen auf der ganzen Welt haben ein Vermächtnis, Thälmanns Vermächtnis. Das heißt zuallererst: Frieden schaffen,

Frieden in Afghanistan, Frieden in Irak, Frieden im Mittleren Osten, Frieden in der Ukraine, Frieden in Afrika in Südamerika und überall, wo Menschen für ihre Rechte kämpfen, heißt auch:

Yankee-Hände weg von Venezuela, Kuba und Nordkorea! und das heißt auch heute noch immer: sofortige Freilassung von Abdullah Öcalan sowie aller politischer Gefangenen.

Deshalb fordern wir von der Bundesregierung die Aufhebung des Terrorismusparagraphen und die sofortige Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Rot Front!

KPF Niedersachsen der Partei DIE LINKE

Für den LandessprecherINNENrat:
Christine Melcher