Thomas Goes, Göttingen Stadt, Direktkandidatur

Vor uns liegt ein spannender Landtagswahlkampf! Ich möchte mit euch da weitermachen, wo wir im letzten Herbst aufgehört haben: auf der Straße und an den Haustüren im Gespräch mit den Bürger:innen.

Als Bundestagsdirektkandidat für Göttingen/Osterode habe ich mit der Aktivengruppe des Ortsverbandes Göttingen einen lebendigen, kreativen Wahlkampf geführt. Ich möchte diese Erfahrungen gemeinsam mit euch für eine starke, eine verbindende und auch neugierige LINKE einsetzen.

Niedersachsen braucht einen Green New Deal. Damit ist eine sozial gerechte und ökologische Politik gemeint, die wirklich etwas gegen die fortschreitende Klimakatastrophe tut. Wenn es den abhängig Beschäftigten im Land weiterhin gut gehen soll, müssen wir die Transformation gestalten.

Klimaschutz und die Sicherung von Beschäftigungs- und Lohnstandards müssen Hand in Hand gehen. Für den Green New Deal brauchen wir eine Allianz mit Gewerkschaften und Klimagerechtigkeitsbewegung sowie allen zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Wichtige Elemente der niedersächsischen ökologischen Industriepolitik sind:

  • strategische Unternehmensbeteiligungen des Landes;
  • gezielte Subventionen und staatliche Dienstleistungen, um grüne Industrien zu fördern;
  • eine Investitionsoffensive in Forschung und Entwicklung, ein sozialökologisches Kompetenzzentrum
  • Konversionsräte, in denen Belegschaftsvertreter:innen, Gewerkschaften, Unternehmensmanagement und Vertreter*innen der Landesregierung über klimaschonende Alternativproduktion beraten

Die Landesregierung investiert in neue Jobs in gesellschaftlich nützlichen Bereichen wie Gesundheit und Pflege, Nah- und Schienenverkehr zum „Nulltarif“. Der Übergang von Beschäftigten aus alten Industrien in neue Jobs wird durch eine (Aus-) Bildungs- und Weiterbildungsoffensive gesichert. Transfergesellschaften zahlen für die Qualifizierung und schaffen soziale Sicherheit.

Ich bin 41 Jahre alt, habe zwei Kinder und lebe in Göttingen. Seit 2015 arbeite ich als Wissenschaftler in praxisnaher Forschung, um Belegschaften in ihren Auseinandersetzungen zu stärken.

Politisch wach wurde ich in der Antifa der 1990er Jahre, an der Uni habe ich eine PDS-nahe Hochschulgruppe aufgebaut, später habe ich für den DGB gewerkschaftliche Studierendenarbeit gemacht.

Ich bin 2007 in die LINKE eingetreten und war und bin mit verschiedenen Aufgaben betraut:

  • Bildungsbeauftragter
  •  Kreisvorstandsmitglied
  • Landes- und Bundesparteitagsdelegierter
  • Mitarbeit im wissenschaftlichen Beraterkreis zu Klassenpolitik bei Bernd Riexinger.
  • seit Oktober 2021 Kreissprecher

Weitere Mitgliedschaften:
ver.di, Bund demokratischer Wissenschaftler:innen