Vortrag und Diskussion: Proteste in Nicaragua.

Ort: Göttingen, Holbornsches Haus
Veranstalter: Rosa Luxemburg Club Göttingen

Enkelkinder einer privatisierten Revolution.

In Nicaragua revoltieren seit April 2018 große Teile der Bevölkerung gegen die Regierung des Präsidenten Daniel Ortega. Er und seine Ehefrau Rosario Murillo, die seit Januar 2017 auch Vizepräsidentin ist, beantworten die Revolte mit brutaler Gewalt, die kaum jemand für möglich gehalten hat. Der Staat mordet, inhaftiert, verfolgt.

Bei der Veranstaltung werden soziale Aktivist_innen aus Nicaragua zu Wort kommen. Sie werden einen Überblick über die Entwicklung von Staat und Gesellschaft in Nicaragua seit dem Antritt der Regierung von Daniel Ortega im Jahr 2006 geben, von ihren persönlichen Erfahrungen berichten und eine Einschätzung der gegenwärtigen Lage vornehmen.

Die Veranstaltung wird dabei die folgenden Fragen in den Fokus rücken:

Wie haben sich Staat und Gesellschaft Nicaraguas unter der sandinistischen Regierung entwickelt?
Wie ist die aktuelle Situation in Nicaragua zu erklären?
Welchen Charakter trägt die derzeitige Regierung in Nicaragua?
Kann die sandinistische Regierung noch immer als linkes Projekt bezeichnet werden?
Welche Perspektiven besitzen die sozialen Bewegungen Nicaraguas angesichts der aktuellen Situation?

Referenten:
Yasiell C. & Jorge Antonio J., Nicaragua
Anna Leineweber, Göttingen

Moderation:
Prof. Volker Wünderich, Universität Hannover

Veranstalter:
Amistad con Nicaragua
Rosa Luxemburg Club Göttingen
Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen

Aktuelle Informationen

Veranstaltungsort: Holbornsches Haus

Rote Str 34
37073 Göttingen