Solidaritätserklärung: Krankenhäuser haben der Gesundheit, nicht dem Profit zu dienen
Solidaritätserklärung
Wir, der Göttinger Direktkandidat für die Bundestagswahl Konrad Kelm und die Direktkandidatin und Direktkandidaten für die Landtagswahl in Südniedersachsen, Stine Rummel-Strebelow, Dr. Joachim Bons, Dr. Eckhard Fascher und Edgar Schu solidarisieren uns mit Euch streikenden Kolleginnen und Kollegen in der Berliner Charitè und den anderen im Warnstreik befindlichen Kliniken. Wir unterstützen eure Forderung nach Einführung einer verbindlichen gesetzlichen Personalbemessung in Krankenhäusern, die beides möglich macht: eine menschenwürdige Patientenversorgung und gesunderhaltende Arbeitsbedingungen.
Krankenhäuser haben der Gesundheit, nicht dem Profit zu dienen.
Anders als andere Parteien unterstützt die Partei die Linke seit langem die Gewerkschaft ver.di in ihrer Forderung nach Einführung einer verbindlichen gesetzlichen Personalbemessung in Krankenhäusern. Anfang 2016 hat sie den Antrag „Gute Arbeit – Gute Versorgung: Mehr Personal in Gesundheit und Pflege“ in den Deutschen Bundestag eingebracht. Darin verlangt sie eine verbindliche gesetzliche Personalbemessung, die sich am tatsächlichen Pflegebedarf und einer bestmöglichen pflegerischen Versorgung ausrichtet. Aktuell fehlen mindestens 100.000 neue Pflegekräfte. Finanzieren ließen sich diese zusätzlichen Stellen durch die Solidarische Gesundheitsversicherung. Trotzdem lehnten CDU/CSU und SPD den Antrag im Dezember des vergangenen Jahres ab, die Grünen enthielten sich.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ihr geht voran in einer Auseinandersetzung, die wichtig ist für alle Menschen – denn krank werden können wir alle! Dafür danken wir euch - denn „mehr von euch ist besser für alle!“
Ihr zeigt mit Mut, viel Kraft und Phanta