Gewinne an die Beschäftigten, nicht an die Aktionäre!
Der niedersächsische Landesvorstand der Partei Die Linke hat am heutigen Tag in Wolfsburg zusammen mit verschiedenen VW-Beschäftigten und Florian Hirsch, Vertrauenskörperleiter der IG Metall bei Volkswagen, getagt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gestaltung des notwendigen Strukturwandels hin zu einer sozial-ökologischen Mobilitätswende.
„Die Automobilindustrie steht vor gewaltigen Umbrüchen, und die Beschäftigten tragen die größte Last. Es ist unsere Aufgabe als politische Kraft, gemeinsam mit den Gewerkschaften Lösungen zu finden, die soziale Sicherheit und gute Arbeit garantieren,“ erklärt Franziska Junker, Landesvorsitzende der Linken Niedersachsen. „Es kann nicht sein, dass die Aktionäre Milliardengewinne einstreichen, aber bei den Beschäftigten gekürzt werden soll."
Auch Thorben Peters, Landesvorsitzender der Linken Niedersachsen, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die Transformation der Automobilbranche darf nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgetragen werden. Wir fordern, dass Volkswagen und andere Konzerne nicht nur in neue Technologien investieren, sondern auch in die Qualifizierung der Beschäftigten und den Erhalt von Arbeitsplätzen. Die heutige Diskussion mit Florian Hirsch hat deutlich gemacht, wie wichtig eine starke Verbindung zwischen Gewerkschaften und linker Politik ist, um diesen Wandel sozial gerecht zu gestalten.“
Florian Hirsch begrüßte den Austausch: „Wir brauchen eine starke politische Unterstützung, um die Rechte und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in diesen herausfordernden Zeiten zu verteidigen. Die Linke hat heute gezeigt, dass sie bereit ist, die Sorgen und Forderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ernst zu nehmen.“
Die Linke Niedersachsen unterstreicht, dass die Transformation der Wirtschaft nicht auf Kosten der Beschäftigten erfolgen darf. Statt Stellenabbau und Profitmaximierung fordert die Partei eine Mobilitätswende, die ökologische und soziale Ziele miteinander verbindet. Wolfsburg, als Herz der deutschen Automobilindustrie, bleibt dabei ein zentraler Schauplatz für die Gestaltung dieser Zukunft.