DIE LINKE.Niedersachsen unterstützt Warnstreik von ver.di im Öffentlichen Dienst

„Die bisherige Weigerung der Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen für die Beschäftigten überhaupt ein Tarifangebot vorzulegen, kann ich nur als Arroganz der Macht bezeichnen", so die Vorsitzende der LINKEN. Niedersachsen Anja Stoeck.

Länder und Kommunen haben erfreulicherweise in den letzten 5 Jahren ihre Einnahmen deutlich verbessern können. Damit stehen endlich Mittel insbesondere für notwendige Infrastrukturmaßnahmen im Sozial- und Bildungsbereich sowie im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge zur Verfügung. Doch das dürfe nicht zu Lasten der dort Beschäftigten erfolgen, die mit hohem Engagement das soziale Fundament unserer Gesellschaft garantieren.

„Ich unterstütze daher die Forderungen von ver.di nach 6% mehr Gehalt, mindestens aber 200 € pro Monat. Ebenfalls dringend erforderlich ist die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat und eine Übernahmegarantie der Auszubildenden nach einem erfolgreichen Abschluss", so Anja Stoeck.

„Wer einerseits beklagt, dass es zu wenig Personal gerade in den sozialen Bereichen gibt, sich aber wie die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen gleichzeitig weigert, die Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten nachhaltig zu verbessen, handelt unredlich".

DIE LINKE unterstütze daher massive Warnstreiks von ver.di zur Durchsetzung der berechtigten Interessen der Beschäftigten im Land und in den Kommunen, so die LINKE Landesvorsitzende abschließend.