LINKE: Sozialproteste fortgesetzt – Parteivorsitzende Wissler am Freitag in Göttingen

Im Vorfeld des anstehenden Auftrittes ihrer Bundesvorsitzenden Janine Wissler am Freitag, dem 30. September um 17:00 Uhr auf dem Wilhelmsplatz, hielt DIE LINKE Göttingen/ Osterode, zur dritten Woche in Folge, eine Montags-Mahnwache beim Gänseliesel-Brunnen in der Göttinger Innenstadt ab. Als Teil ihres „heißen Herbstes“, war dort am Montag in der Woche zuvor bereits der Co-Vorsitzende Martin Schirdewan aufgetreten.

Zu Beginn berichtete auch diese Woche Lisa Zumbrock, Direktkandidatin der LINKEN für den Landtagswahlkreis Göttingen/ Münden, gemeinsam mit einer Beschäftigten der UMG Klinikservice GmbH, von den laufenden Tarifauseinandersetzungen mit der dortigen Geschäftsleitung.

Es folgten Redebeiträge von Thomas Goes, Direktkandidat für Göttingen-Stadt, dem niedersächsischen Landesvorsitzenden Lars Leopold, sowie Jan Schalauske, Landes- und Landtagsfraktionsvorsitzender der LINKEN in Hessen. Dieser war, gemeinsam mit seiner Fraktion und anderen hessischen Parteimitgliedern, am Montag nach Göttingen angereist, um die Genossen im benachbarten Bundesland beim Wahlkampf zu unterstützen.

Leopold, der bei den Landtagswahlen am 9. Oktober selbst auf dem zweiten Platz der Landesliste steht, warb eindringlich für den Einzug seiner Partei in das Landesparlament. Es brauche „endlich wieder eine Kraft, die im Leineschloss die Regierungsparteien an ihre Wahlversprechen erinnert“. Es sei längst an der Zeit, so der Politiker, den gewohnt lethargischen Tenor bürgerlicher Politik zu beenden und der Verantwortung, die man gegenüber den Menschen in Niedersachsen habe, gerecht zu werden.    

In resolutem Ton wies Landtagskandidat Thomas Goes darauf hin, dass die Sozialproteste auch nach der Wahl fortgesetzt werden würden. „Unser Einsatz geht weiter, egal ob wir nach dem 9. Oktober die fünf Prozent Hürde nehmen.“ Das Zusammenwirken mehrerer Krisen stelle einen großen Teil der Bevölkerung vor Existenzängste, wie sie für die Bundesrepublik beispiellos seien.

Parallel soll sich in Göttingen, wie etwa in Hannover, ein breites Protestbündnis bilden.