IWF – Initiative Flüchtlingen Willkommen

Gerd Nier für den KV Göttingen

Offenheit, Bereitschaft zum Engagement und viele Beiträge für gemeinschaftliche Unterstützung und Hilfe prägten die erste, sehr gut besuchte Versammlung der Bürgerinitiative IWF im Collegium Albertinum, das dankenswerter Weise kostenlos einen Saal zu Verfügung stellte. Es ging um die Vorbereitung, um Rahmenbedingungen und um bürgerschaftliche „Nachbarschaftshilfe“ für Flüchtlinge in den Gebäuden des ehemaligen IWF am Nonnenstieg. Rechtlich ist zwar noch nicht alles „in trockenen Tüchern ist“ - insbesondere der potentielle Investor EBR, vertreten durch Herrn Rafie, muss letztlich noch seine Zustimmung zur zeitlich befristeten Verpachtung der Gebäude geben. Trotzdem waren sich alle Beteiligten einig, gemeinsam zu beginnen, Überlegungen, Planungen, Konzeptionsvorschläge und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in Angriff zu nehmen.

Offenheit, Bereitschaft zum Engagement und viele Beiträge für gemeinschaftliche Unterstützung und Hilfe prägten die erste, sehr gut besuchte Versammlung der Bürgerinitiative IWF im Collegium Albertinum, das dankenswerter Weise kostenlos einen Saal zu Verfügung stellte. Es ging um die Vorbereitung, um Rahmenbedingungen und um bürgerschaftliche „Nachbarschaftshilfe“ für Flüchtlinge in den Gebäuden des ehemaligen IWF am Nonnenstieg. Rechtlich ist zwar noch nicht alles „in trockenen Tüchern ist“ -  insbesondere der potentielle Investor EBR, vertreten durch Herrn Rafie, muss letztlich noch seine Zustimmung zur zeitlich befristeten Verpachtung der Gebäude geben. Trotzdem waren sich alle Beteiligten einig, gemeinsam zu beginnen, Überlegungen, Planungen, Konzeptionsvorschläge und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in Angriff zu nehmen. Deshalb hat man sich schon auf das nächste gemeinsame Treffen Ende Februar vereinbart, wo in Zusammenarbeit mit dem „Haus der Kulturen“ insbesondere Gespräche mit Menschen gesucht werden sollen, die selbst einmal als Flüchtling nach Göttingen gekommen sind.

Im Mittelpunkt des Trreffens stand ein Bericht von Herrn Pastor im Ruhestand ErichMarahrens über die Entstehung der Flüchtlingswohnungen in der Merkelstrasse in den 90-ger Jahren und die Rolle und Entwicklung der damaligen Bürgerinitiative. Besonders hilfreich und prägnant waren seine „Merkposten“ in Bezug auf zu beachtende Rahmenbedingungen. Kommunikationsstrukturen, das Zusammenwirken professioneller und ehrenamtlicher Arbeit, die Öffnung nach Außen bis hin zu Treffpunkten außerhalb der Wohnanlage waren nur einige seiner wichtigen Beiträge. Die anwesende Sozialdezernentin Schlapeit Beck begrüßte das Wirken der Initiative und sagte einen kontinuierlichen Informationsaustausch und die ausdrückliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu. Die Anregung neben Flüchtlingen auch eine begrenzte Anzahl von Wohneinheiten für Studenten/innen einzuplanen fiel auf erkennbare Zustimmung in der Runde. Vielleicht bekommt man ja das Studentenwerk mit ins Boot.

Sehr erfreulich waren dann in der Diskussion und Aussprache die vielen konstruktiven Beiträge der Teilnehmer/innen. In einer sehr angenehmen Atmosphäre wurden konstruktive Anregungen eingebracht, erste Fragen geklärt und Vorschläge für das weitere Vorgehen unterbreitet. Es waren auch nicht im Ansatz Ressentiments, Ängste oder gar fremdenfeindliche Töne zu hören. Beeindruckend die spontane Bereitschaft vieler sich konkret an Begleit- und Hilfsangeboten zu beteiligen.

Ich freue mich schon auf das vielleicht schon im Frühsommer stattfindende Begrüßungsfest im IWF, was ein erster Bestandteil der gemeinsamen Verabredungen ist.