Die Landesregierung muss etwas gegen den Lehrkräftemangel tun!

Die Linke. Nds

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen im niedersächsischen Bildungssystem äußert sich Franziska Junker, Landesvorsitzende der Linken Niedersachsen, kritisch zur aktuellen Lage und den Maßnahmen der Landesregierung.

"Ich kann mich noch gut an den Film 'Hurra, die Schule brennt!' erinnern - heute brennt es an unseren Schulen lichterloh", erklärt Junker. Sie sieht in den derzeitigen Problemen an den Schulen ein Versagen der bisherigen Bildungspolitik.

Junker kritisiert die Aussagen der CDU scharf: "Das Problem des Lehrkräftemangels ist nicht erst gestern entstanden, sondern hat sich bereits während der Regierungszeiten der CDU aufgebaut." Sie betont, dass es nicht ausreicht, die Schuld der aktuellen Regierung zuzuschieben, sondern dass langfristige Lösungen erforderlich sind.

Ein zentrales Thema für Junker ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte. "Gute Arbeit und befristete Verträge sowie Billiglöhne passen nicht zusammen. Die Rahmen- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten müssen jetzt verbessert und angehoben werden. Nur dann werden sich mehr Menschen für dieses Berufsfeld entscheiden und nach der Ausbildung auch weiterhin in ihrem Job bleiben wollen."

Junker betont, dass die Landesregierung hier in der Pflicht steht, nachhaltige und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Bildungssituation in Niedersachsen zu verbessern und den Lehrkräftemangel langfristig zu beheben.

"Und wie immer gilt: Falls kein Geld da ist, sollten SPD und Gründe mal darüber nachdenken, im Bund die Vermögenssteuer wieder zu erheben - die kommt nämlich den Ländern zu Gute.", schließt Junker