Deutschland-Ticket muss bezahlbar bleiben – Für eine echte Verkehrswende!
Am 23. September beraten die Verkehrsminister*innen der Länder über eine Erhöhung des Preises für das Deutschland-Ticket. Eine deutliche Preiserhöhung droht, die viele Menschen vom Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr abschrecken könnte. Besonders betroffen wären jene, für die das Angebot eine wichtige finanzielle Entlastung darstellt.
Marianne Esders, Landesvorstandsmitglied der Linken in Niedersachsen und Lüneburger Stadträtin kritisiert die geplante Erhöhung scharf und fordert den niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies auf, in der Ministerrunde klar Stellung zu beziehen:
„Die geplante Preiserhöhung ist unsozial und macht das Deutschland-Ticket deutlich unattraktiver. Das Angebot hat vielen Menschen Mobilität ermöglicht, die sich teure Tickets nicht leisten konnten. Mehr Menschen als zuvor haben Bus und Bahn genutzt - das war ein wichtiger Schritt hin zu einer Verkehrswende. Eine Preiserhöhung wäre nun ein falsches Signal! Wenn wir eine bezahlbare und ökologische Mobilität wollen, dann brauchen wir günstigeren öffentlichen Personennah- und Fernverkehr, keinen teureren. Niedersachsen muss sich in der Runde der Ministerinnen und Minister gegen die Preiserhöhung einsetzen! Und vom Bund braucht es mehr Geld und ein ordentliches Finanzierungskonzept für den Erhalt des Deutschland-Tickets!“