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Kandidatur als Landrat

Fascher

Am 10. September 2021 sind Kommunalwahlen. Konkret bedeutet dies, dass neben den kommunalen Parlamenten auch der erste Wahlgang zur Wahl des Landrats stattfindet. Mit meiner Kandidatur möchte ich eine LINKE personelle Alternative zur bisherigen Politik anbieten.

Was heißt das?

In der Landkreisverwaltung stellen SPD, CDU und Grüne die Hauptverwaltungsbeamten. In grundsätzlichen Fragen treten diese Parteien als einheitlicher Block auf, der im Wesentlichen das abnickt, was von der Verwaltung kommt. Dies bezieht sich auf den Umgang mit Hartz-IV-Empfängern ebenso wie auf die Blockade von neuen Gesamtschulen im ländlichen Raum oder den Umgang mit den Beschäftigten des Landkreises sowie den fehlenden konsequenten Schutz von FFH-Gebieten. 

Dies gilt es zu ändern und LINKE Politik durchzusetzen.

Worum geht es?

Als Landrat würde es mir vor allem darum gehen, die Interessen der Allgemeinheit bzw. einer großen Mehrheit gegen Einzelne durchzusetzen. So muss öffentliches Eigentum ausgeweitet werden, die Daseinsvorsorge muss wieder kommunal werden. Damit Kommunen im Interesse der Mehrheit der Menschen handeln können, brauchen sie mehr Geld und eine bessere finanzielle Ausstattung. Der Markt hat hier nichts zu suchen.

Bildung und Gesundheit sind öffentliche Aufgaben und dürfen nicht vom Geldbeutel eines Einzelnen abhängen.

Als ökologischer Sozialist sehe ich öffentliches Eigentum als notwendige Voraussetzung, um den notwendigen ökologischen Umbau sozial zu gestalten. Dies bezieht sich beispielsweise auf die Durchsetzung eines Klimaschutzprogramms und eines leistungsfähigen und in Zukunft entgeltfreien ÖPNV.

Wer bin ich?

Ich bin 59 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder (13+8). Aktuell bin ich beruflich als Dipl. Sozialwissenschaftler in einem Anti-Rassismus-Projekt im Haus der Kulturen tätig.

Seit nunmehr 2006 bin ich im Kreistag Göttingen als Fraktionsvorsitzender für DIE LINKE aktiv. Mitglied der LINKEN bin ich seit 1998, zuvor war ich seit meiner Jugendzeit bei den Grünen, für die ich von 1981 bis 1984 bereits Kreistagsabgeordneter im Kreis Kassel gewesen bin.

Seit den achtziger Jahren lebe ich in Göttingen, wo ich studiert habe. Nach Studium und Promotion 1996 habe ich neben hauptberuflichem und ehrenamtlichem Engagement in Vereinen in den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechten und Migrationspolitik in der Erwachsenenbildung und Entwicklungshilfe gearbeitet, bis 2019 als Betreuer minderjähriger geflüchteter Jugendlicher.